Sie verfügen über ein kompetentes Technikteam und wickeln regelmäßig mehrere Projekte gleichzeitig ab? Dann ist Open-Source-Projektmanagementsoftware möglicherweise eine gute Lösung für Sie.
Dank benutzerfreundlichen Neuerungen wie etwa No-Code-Plattformen ist das Entwickeln und Implementieren von Software im Laufe der letzten Jahre um vieles einfacher geworden. So können Teams mit Open-Source-Projektmanagementsoftware und integrierten No-Code-Tools erhebliche Kosteneinsparungen erzielen.
Um die richtige Art von Projektmanagementsoftware für Ihr Unternehmen auswählen zu können, sollten Sie unbedingt die Vor- und Nachteile der verschiedenen Optionen abwägen. Bevor wir uns im Detail mit Open-Source-Software beschäftigen, hier also eine kurze Liste mit den fünf wichtigsten Arten von Projektmanagementsoftware, die online angeboten werden.
- Open-Source-Projektmanagementsoftware: Diese Art von Projektmanagementsoftware kann kostenlos heruntergeladen, verändert und unter Lizenz weiterverbreitet werden.
- Projektmanagement-Freeware: Diese Software kann kostenlos heruntergeladen, aber nicht verändert oder weiterverbreitet werden.
- Projektmanagement-Shareware: Shareware kann gegen eine geringe Gebühr langfristig genutzt werden.
- Freemium-Projektmanagementsoftware: Bei Freemium-Projektmanagementsoftware handelt es sich um urheberrechtlich geschützte Projektmanagementsoftware, die in eingeschränkter Form (etwa mit weniger Funktionen oder einer begrenzten Kapazität) kostenlos verwendet werden kann.
- Projektmanagementsoftware in der kostenlosen Testphase: Bei kostenlosen Testphasen können für einen begrenzten Zeitraum sämtliche Funktionen einer Premium-Software genutzt werden.
Überlegen Sie genau, welche Bedürfnisse Ihr Team hat, was Sie zur Unterstützung Ihrer Arbeitsabläufe benötigen und ob Sie über das erforderliche technische Know-how verfügen, bevor Sie sich für eine Open-Source-Projektmanagementsoftware entscheiden. Sammeln Sie Vorschläge und holen Sie Anregungen von Ihren Teammitgliedern ein, um sicherzugehen, dass Sie bei der Auswahl einen guten Überblick über alle wichtigen Kriterien und dringend benötigten Funktionen haben.
Ist Open-Source-Projektmanagementsoftware die beste Wahl für mein Team?
Nicht selten tendieren Führungskräfte beim Vergleichen der verschiedenen Lösungen zu einer Open-Source-Software. Kein Wunder, schließlich ist dieser Softwaretyp völlig kostenlos erhältlich.
Doch bevor Sie sich festlegen, sollten Sie bedenken, dass die Entscheidung für eine solche Lösung auch eine große Verantwortung bedeutet. Langfristig sind Open-Source-Projektmanagementtools häufig aufwendiger im Betrieb als andere Lösungen, da den Nutzern kein eigener Kundendienst und keine technische Unterstützung zur Verfügung steht. Nicht ein Unternehmen stellt die Lösung bereit, sondern eine Community aus freiwilligen Entwicklern, die nicht für Bugs, Abstürze oder Entwicklungsfehler verantwortlich gemacht werden kann.
Wer Open-Source-Projektmanagementsoftware einsetzen möchte, muss Administration und Support also selbst übernehmen. Im Idealfall verfügen Sie über einen oder mehrere zuverlässige Technikexperten, die in der Lage sind, die Software an die Bedürfnisse Ihres Unternehmens anzupassen und mögliche Fehler zu beheben.
Die versteckten Kosten von Open-Source-Projektmanagementsoftware
Fassen wir zusammen: Open-Source-Projektmanagementsoftware kann kostenlos heruntergeladen werden. Ihre Nutzung ist jedoch häufig mit versteckten Kosten verbunden, die Ihr Team belasten und Ihren Geschäftserfolg mindern können, wenn Sie nicht frühzeitig geeignete Maßnahmen ergreifen.
Am problematischsten sind die Kosten für den zusätzlichen Zeitaufwand. Jede Minute, die Ihr Team mit Anpassungen, Fehlerbehebungen oder Fragen rund um die Open-Source-Projektmanagementsoftware verbringt, ist eine Minute, die für andere, umsatzgenerierende Aufgaben in Ihrem Unternehmen verloren ist.
Möglicherweise muss Ihr Technikteam mehr Zeit für Aufgaben wie Implementierung, Wartung und Troubleshooting einberechnen. Dazu gehören auch Sicherheitsfragen, Upgrades und gegebenenfalls die Anpassung der Funktionalität.
Auch wenn bei kostenloser Open-Source-Projektmanagementsoftware zu Beginn keine Anschaffungskosten entstehen, ist daher wichtig zu bedenken, dass später größere Ausgaben auf Sie zukommen können.
Bevor Sie eine Open-Source-Software in Ihrem Unternehmen implementieren, sollten Sie sich folgende Fragen stellen:
- Haben Sie jemanden, der auf Abruf zuverlässigen IT-Support bieten kann, beispielsweise ein internes Entwicklungsteam oder eine Agentur?
- Benötigen Sie spezielle Projektmanagementfunktionen, die Sie in einer urheberrechtlich geschützten Software nicht finden?
- Haben Ihre IT- und Entwicklungsteams genug Zeit, um die Wartung der Projektmanagementsoftware zu übernehmen, ohne ihre primären Aufgaben zu vernachlässigen?
Open-Source-Projektmanagementtools sind kostenlos und anpassbar, doch ihre Betreuung erfordert häufig hohen Zeitaufwand und tiefgehende Programmierkenntnisse.
Vor- und Nachteile von Open-Source-Projektmanagementtools
Wie Sie nun wissen, haben Open-Source-Projektmanagementtools sowohl Vor- als auch Nachteile.
Um Open-Source-Projektmanagementsoftware wie Project Open, Open Project und Kanboard gewinnbringend nutzen zu können, benötigen Sie technische Unterstützung in Form eines IT-Teams oder zumindest einer Person, die mithilfe von Entwicklercommunitys und Dokumenten etwaige Probleme beheben kann.
Hier eine Liste mit weiteren Vor- und Nachteilen von Open-Source-Projektmanagementsoftware.
Vorteile von Open-Source-Projektmanagementsoftware
- Kostengünstig: Open-Source-Software ist meist gratis erhältlich, was eine erhebliche Ersparnis bedeuten kann. Allerdings kann es auch ratsam sein, die Software von einem seriösen Drittanbieter zu beziehen, der ein Paket für weniger technikaffine Teams bietet. Egal ob Sie die Software direkt herunterladen oder über eine externe Quelle kaufen, der finanzielle Aufwand ist mit hoher Wahrscheinlichkeit bei weitem geringer als bei anderen Projektmanagementprogrammen.
- Anpassbar: Ein weiterer großer Vorteil von Open-Source-Projektmanagementsoftware ist die Tatsache, dass sie von den Nutzern so konfiguriert und verbessert werden kann, dass sie die Bedürfnisse des Teams und des Unternehmens bestmöglich erfüllt. Zahlreiche mit Open-Source-Software befasste Entwickler-Communitys bieten Unterstützung, Ressourcen und Tipps zur Behebung von Bugs, Fehlfunktionen und häufigen Problemen. Ein wesentliches Merkmal von Open-Source-Software ist außerdem, dass sowohl die Entwickler-Communitys als auch die Nutzer selbst kontinuierlich zu ihrer Verbesserung und Erweiterung beitragen können, etwa indem sie Fehler finden und neue Funktionen vorschlagen.
Nachteile von Open-Source-Projektmanagementsoftware
- Verwaiste Technologie: Da die Open-Source-Software von einer Community aus freiwilligen Entwicklern betreut wird, kommt es vor, dass sich niemand so recht für die Pflege, Weiterentwicklung und erforderliche Software-Updates verantwortlich fühlt. Manchmal werden Open-Source-Tools eingestellt, da sie nicht mehr gewartet werden, was für die Nutzer der Software ein erhebliches Risiko darstellt. Behalten Sie also im Hinterkopf, dass die Open-Source-Software, in der Sie die Arbeitsabläufe Ihres Teams organisieren, irgendwann möglicherweise nicht mehr gepflegt wird und somit auch nicht mehr sinnvoll einsetzbar sein wird.
- Mangelnder Support für Nutzer: Open-Source-Software wird in der Regel in Form eines Do-it-yourself-Projekts entwickelt. Oft müssen die Nutzer selbst einen Weg finden, um mit auftretenden Problemen fertig zu werden. Nutzen Sie dazu Online-Entwicklerforen wie StackOverflow oder spezielle Seiten mit hilfreichen Ressourcen von freiwilligen Entwicklern. In jedem Fall müssen Sie bei Problemen mit Ihrer Open-Source-Projektmanagementsoftware stets proaktiv nach Lösungen suchen, um sicherzustellen, dass Ihr System durchgehend funktionsfähig bleibt.
- Sicherheitsprobleme: Der Quelltext von Open-Source-Software ist öffentlich und kann nach Belieben geändert werden. Daher müssen Nutzer selbständig für die Sicherheit ihres Unternehmens Sorge tragen. Auch wenn sich die freiwilligen Entwickler-Communitys um die Einhaltung hoher Sicherheitsstandards bemühen, besteht ein nicht unerhebliches Risiko, beim Beheben von Fehlern oder Durchführen von Upgrades einem Hackerangriff zum Opfer zu fallen oder bösartigen Code herunterzuladen.
Wrike Freemium als Alternative zu Open-Source-Projektmanagementtools
Mit dem Freemium-Modell bietet Wrike eine hervorragende Alternative zu Open-Source-Projektmanagementtools.
Nicht nur ist das Angebot vollkommen kostenlos, sondern es kann auch eine unbegrenzte Zahl von Nutzern zum Workspace hinzugefügt werden. So können Teams problemlos skalieren, ohne sich um steigende Kosten für die Projektmanagementsoftware Gedanken machen zu müssen.
Wrike Freemium bringt Ordnung und Einheitlichkeit in Ihre Teams, Prozesse und kollaborativen Arbeitsabläufe. Mit Wrike können Führungskräfte und Projektmanager erfolgreich Silos abbauen, die funktionsübergreifende Zusammenarbeit stärken und den Projektfortschritt über sämtliche Phasen hinweg transparent gestalten.
Die Software bietet eine Single Source of Truth und fungiert als digitales Hauptquartier Ihres Unternehmens. Sie ist sicher, interaktiv und zu 100 % cloudbasiert, sodass Teammitglieder jederzeit standortunabhängig einsteigen und Aktualisierungen vornehmen können.
Mit Wrike Freemium erhalten alle Nutzer 2 GB kostenlosen Speicherplatz. Es stehen verschiedene Ansichten zur Wahl, sodass Ihre Teams stets so arbeiten können, wie es ihnen am angenehmsten und für ihre Arbeitsabläufe am sinnvollsten ist.
Mit der kostenlosen Projektmanagementsoftware von Wrike verfügen Sie über eine geeignete Infrastruktur für interne und externe Kollaborationen mit Anbietern, Wissensarbeitern und Agenturen. Zudem lässt sich Wrike unkompliziert mit anderen Anwendungen integrieren, sodass ein durchgängiger Arbeitsablauf ermöglicht werden kann.
Wenn Sie überlegen, Ihr Projektmanagement in einer Open-Source-Software zu organisieren, probieren Sie Wrike Freemium, bevor Sie eine endgültige Entscheidung treffen.
Wägen Sie die Vorteile und versteckten Kosten von Open-Source-Software ab und bedenken Sie, dass Wrike Freemium ebenso wie Open-Source-Angebote dauerhaft kostenlos ist und zudem von einem zuverlässigen Team betreut wird, das die kontinuierliche Weiterentwicklung übernimmt. Probieren Sie das kostenlose Angebot von Wrike noch heute aus.
FAQs
Why is open source software so bad? ›
Lack of Warranty. Open-source software does not come with any warranties as to its security, support, or content. Although many projects are supported, they are done so by volunteers and the development of them can be dropped without notice.
What is open source answers? ›Open source is a type of licensing agreement that allows users to freely modify a work, use said work in new ways, integrate the work into a larger project or derive a new work based on the original.
Is the open sources free? ›Free and open-source software (FOSS) is a term used to refer to groups of software consisting of both free software and open-source software where anyone is freely licensed to use, copy, study, and change the software in any way, and the source code is openly shared so that people are encouraged to voluntarily improve ...
Is wrike open source? ›Wrike is a proprietary software. Therefore, users run the risk of depending solely on the vendor to make code adjustments and implement feature requests. OpenProject is an open source software and as such it can be the more secure and more cost efficient option.
Can open source software be hacked easily? ›Despite the security reputation open source software has, it's possible for open source projects to be hacked.
What are 3 disadvantages of open source software? ›However, it's important to also be aware of the disadvantages of open source software before deciding to roll it out across your business. These include unexpected costs, compatibility issues and security problems.
What is open source hack? ›Benefits. AnitaB.org Open Source Hack is a platform for participants to showcase and improve their skill set, contribute to all aspects of open source software development and work with a global community. Increase community and peer recognition. Gain experience by contributing to user level software.
Is Android open source or not? ›Android is an open source operating system for mobile devices and a corresponding open source project led by Google.
Are open source software safe? ›Open source software contains no more flaws on average than proprietary software. In some cases, it may have fewer vulnerabilities. Security through obscurity – expecting software to be more secure if attackers can't see the source code – doesn't work.
Do people get paid for open source? ›Some software foundations and companies offer grants for open source work. Sometimes, grants can be paid out to individuals without setting up a legal entity for the project.
Does Google have a free open source program? ›
In response to the threats hidden in open source software, Google Cloud is making its Assured Open Source Software service for Java and Python ecosystems available to all at no cost. The free Assured OSS gives any organization access to Google-vetted codebase packages that Google uses in its workflows.
How do you make money from open source? ›Many OSS vendors make most of their revenue from support and service. Customers who use open-source software often need help setting it up, configuring it for their specific needs, and troubleshooting any problems. As a result, these companies charge for access to customer support and services.
Does the government use open source software? ›Many local, regional, and national governments are engaged with open source software and communities.
What is Wrike app used for? ›Wrike is a project management app that doubles as a collaborative work management tool and works well for businesses of all sizes. Besides its general project management app, Wrike offers customized software for some industries and team functions with preconfigured templates for tasks, workflows and communication.
Which software is built on open source? ›Widely used open-source software
Prime examples of open-source products are the Apache HTTP Server, the e-commerce platform osCommerce, internet browsers Mozilla Firefox and Chromium (the project where the vast majority of development of the freeware Google Chrome is done) and the full office suite LibreOffice.
Potential open source issues
Some open source applications may be tricky to set up and use. Others may lack user-friendly interfaces or features that your staff may be familiar with. This can affect productivity and prevent your staff from adopting or using programs with ease.
There may be unknown, orphaned source code.
In addition, organizations may have open source code that's no longer maintained by a community of contributors, leaving it orphaned without support. Those scenarios can create problems for organizations. An IT team discovering a security flaw is particularly problematic.
– Usability: Closed source software is often much more usable, as user guides are usually written for them. You can also get training in how to use them. This is often not the case for open-source software. – Security: Open source software isn't as secure as its closed counterparts, by its very nature.
Is open source software more buggy? ›Research suggests that software developed using open source code contains fewer defects than that built with proprietary code. The catch is that open source code rarely benefits from security teams specifically tasked with looking for bugs. Open source code is lower quality than proprietary code.